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Alfons Lammers
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Bei BHKW geht es um die effiziente Nutzung von Energie. In der Vergangenheit wurden das sogenannte Mini-BHKW, das Micro-BHKW und das Nano-BHKW entwickelt. Diese sind kleiner und kompakter und dafür konzipiert, kleinere Gebäude, wie beispielsweise Einfamilienhäuser, zu versorgen. Informieren Sie sich über die Möglichkeiten und Vorteile von Blockheizkraftwerken (BHKW).

BHKW lassen sich mit der bereits vorhandenen, herkömmlichen Haustechnik kombinieren. Daher bietet es sich sowohl im Neubau als auch bei Gebäudemodernisierungen an. Die Leistung des entsprechenden BHKW ist von dem jeweiligen Bedarf abhängig und wird diesem angepasst.

Lohnt sich ein Mini-BHKW?

Wie sehr sich ein Mini-BHKW lohnt, lässt sich nicht gleich pau­schal beant­worten, aber bei bestimmten Voraus­setzungen ist der Ein­satz eines BHKW beson­ders von Vorteil: Es sollte grund­sätzlich der gleich­zeitige Bedarf von Wärme und Strom bestehen. Außer­dem sind hohe Voll­benut­zungs­stun­den sinn­voll und auch der durch das Mini-BHKW erzeugte Strom muss mög­lichst viel genutzt werden. Dann kann ein BHKW, ganz gleich welcher Art, sehr effi­zient arbeiten. Die auf dem Markt befind­lichen Modelle für kleine KWK-Anlagen und BHKW können das ganze Spek­trum ab­decken - Ein­familien­haus, Mehr­familien­haus oder auch Hoch­häuser.

Was sind die Vorteile von BHKW?

BHKW haben Wirkungsgrade von 80-90 %. Aus der eingesetzten Primärenergie werden also 90% Strom und Wärme erzeugt. Damit hat das BHKW vergleichsweise hohe Wirkungsgrade. Bei einem herkömmlichen Kraftwerk entstehen so große Umwandlungs- und Übertragungsverluste, dass diese lediglich einen Wirkungsgrad von 40 % erzielen. Dies zeigt, wie effizient die Erzeugung durch das Mini-BHKW ist.

  • 80 - 90 % Effizienz und damit sehr gute Ausnutzung der Primärenergie
  • Selbsterzeugter Strom
  • Nutzung der Wärme, die bei der Stromerzeugung entsteht
  • In Neubau und Modernisierung einsetzbar
Durchdachte BHKW-Lösungen sind eine gute Entscheidung

Darüber hinaus steigert die Verwen­dung eines Mini-BHKW den Wert des Gebäu­des, da ein Haus dadurch den Status eines Niedrig­energie­hauses erreicht, was im Energie­ausweis vermerkt wird.

Bei der Stromerzeugung in Kraft­werken ent­steht auto­matisch Wärme, welche in „normalen“ Kraft­werken nicht genutzt wird. Bei Heiz­kraft­werken wird diese Wärme jedoch genutzt. Damit erzeugen Heiz­kraft­werke nicht nur Strom, son­dern ebenso Wärme, was durch die so genann­te Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) erreicht wird.

Wie umweltfreundlich sind BHKW?

Dass die Rohstoffvorräte der Erde begrenzt sind, ist allgemein bekannt. Dennoch steigt der Rohstoffverbrauch stetig an. Grund hierfür ist beispielsweise die Bevölkerungszunahme oder die zunehmende Industrialisierung. Dies hat zur Folge, dass auch die Kosten für die Rohstoffe steigen. Aus diesen Gründen ist es von großer Bedeutung, mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen so effizient wie möglich umzugehen. Hier können Mini-BHKW als dezentrale Energieversorger gute Dienste leisten.

Durch den hohen Wirkungsgrad des Mini-BHKW wird Primärenergie gespart und zudem der CO2-Ausstoß reduziert. Es zeigt sich somit, dass das Mini-BHKW nicht nur wirtschaftlich ist, sondern einen ebenso großen Beitrag zum Umweltschutz leistet.

Geht man zum Beispiel von einem Haus aus, das einen Erdgasverbrauch von etwa 40.000 kWh und einen Stromverbrauch von etwa 6.000 kWh im Jahr aufweist, lassen sich mit dem Einsatz eines Mini-BHKW Energieeinsparungen im Wert von bis zu 1600 Euro erzielen. Diese Einsparungen ergeben sich aus verschiedenen Faktoren, wie der KWK-Stromvergütung, der Rückspeisung und dem Eigenverbrauch des Stroms und der Rückerstattung der Energiesteuer.

Als Beispiel für die Funktionsweise lässt sich ein Automotor nennen. Dieser ist einerseits für den Antrieb des Autos zuständig. Andererseits wird mit diesem auch im Winter die Heizung des Autos betrieben. Auch das BHKW wird von Motoren betrieben, beispielsweise von Diesel- oder Gasmotoren. Es erzeugt Strom und Wärme und kann auch dezentral eingesetzt werden. Damit ist es möglich, ein BHKW in Mehrfamilienhäusern einzusetzen.

Welche Arten von BHKW gibt es?

Blockheizkraftwerke unterscheiden sich in der Dimen­sio­nierung (Leistung) und auch in den Brenn­stoff­arten, mit denen sie betrieben werden. Kleine Arten, wie Mini-BHKW und Micro-BHKW, eig­nen sich für kleine Mehr­familien- oder Ein­familien­häuser.


Erdgas-BHKW

Durch den direkten Anschluss an das lokale Gasnetz entfällt das Nachfüllen der Brennstofftanks bei Erdgas-BHKW. Bei jeder anderen Brennstoffart haben Sie diesen Vorteil nicht. Erdgas-BHKW haben aufgrund der langen Lebensdauer den größten Marktanteil in Deutschland und benötigen wenig Wartung.


Brennstoffzellen-BHKW

Diese Art des BHKW befindet sich derzeit noch in der Entwicklung und aktuelle Modelle sind eher als Vorreiter zu bezeichnen. In den kommenden Jahren werden BHKW mit Brennstoffzellen zunehmend an Bedeutung gewinnen, da es ein sehr innovatives Konzept ist. Brennstoffzellen-BHKW finden nur im Nano-BHKW-Bereich Verwendung.


Mini-BHKW

Mini-BHKW sind Anlagen in einer Klasse von 15 bis 50 kW Leistung. Sie sind für Hochhäuser und große Mehrfamilienhäuser konzipiert worden und können je nach Art und Leistung ganze Nahwärmenetze versorgen und werden deshalb oft dezentral installiert.


Mikro-BHKW

Mini-BHKW sind Anlagen in einer Klasse von 15 bis 50 kW Leistung. Sie sind für Mehrfamilienhäuser oder gewerbliche Bauten konzipiert worden und können aufgrund der Leistung, genauso wie Mini-BHKW, ganze Nahwärmenetze versorgen und werden oft dezentral installiert.


Nano-BHKW

Mit weniger als 2,5 kW Leistung eignen sich Nano-BHKW sehr gut für den Einbau in Einfamilienhäusern als stromerzeugende Heizung. Sie werden direkt in das Haus eingebaut (objektintegrierte Installation).


Flüssiggas-BHKW

Wenn kein Erdgasanschluss vorhanden und Öl nicht erwünscht ist, bietet sich Flüssiggas an. Solche Modelle sind langlebig und laufen zuverlässig. Für die Bevorratung sind jedoch Tanks erforderlich.

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